Playa del Carmen 12.11.06

 

Nach einigen nervösen Wartestunden, konnte ich dann meine Online-Unterlagen 3h vor Abflug auf dem Flughafen in Vancouver abhohlen. Mit Regen und einem "chilbiartigen" Steigflug, im engen Ferienflieger, verliess ich dann Canada. Nach 5 1/4h sind wir um 7:40h, mit "holprigem" Abstieg, in Cancun (27Grad) gelandet. Nach 1h Bustransport konnte ich sofort einchecken und mich dann hinters Frühstückbuffet klemmen.... Zu fuss erkundigte ich anschliessend Stadt und Beach. Die karibische See mit ihren Farben und hellem Sand ist schon eindrücklich. Es hat mir hier sofort gefallen. Die Stimmung, die Leute, die Beizli und mit allinklusiv Lodge, also fast wie im Paradies! Gratis ist nix, aber nur halb so teuer wie Hawaii...

Der erste Rundgang hatte noch zum Ziel, das unter CH-Leitung stehende Divezenter zu finden. Wieder mal "schwiitzer dütsch" reden. Wie geplant buchte ich dann 2 Packete: 1 Rescuediver Kurs und 10 Tauchgänge an verschiedenen Divespots. Da nächste Woche ca.20 weitere Taucher das "kleine Zenter" überschwemmen, musste ich mit dem harten Teil (Kurs) beginnen. Die Tage waren mehr oder weniger von 8-13 und 14-17 Uhr. Dann zurück zur Hotel(-bar) und Theorie lesen/repetition. Ja das Hirn war schon einwenig eingerostet, doch wollte ich die Test’s und Übungen natürlich so gut wie möglich erledigen/bestehen. Mein Instruktor war ein holländischer Ex-Militärtaucher...und der nicht alltägliche Kurs, wollte er natürlich so gut, und die Rettungs-Szenarien so real, wie möglich inszenieren. Glück hatte ich mit dem Opfer: Ai, eine kleine Japanerin, 45kg oder so. Trotz z.T. strengem Training hatten wir aber auch viel Fun, vorallem als ich einen Witz über Japaner machte... Dieser rächte sich dann 1/2h später promt und meine Maske und Luftversorgung wurde mir gewaltsam weggerissen....zum Glück hatte ich noch eine 2. Luftversorgung, die erste war nähmlich grad "kaputt"  gegangen... Aus wettertechnischen Gründen konnte ich leider erst am 5 Tag ins Meer (29 Grad...). Bei orkanartigem Wind und Regen, den es hier also wirklich gibt, (Wilma 2005) wird der Hafen eben geschlossen und am gleichen Tag nicht mehr geöffnet. Nach knapp einer Woche hatte ich dann also mein Zertifikat.

Was natürlich hier in Mexiko getaucht werden muss, sind die Cenoten. Die auf der Welt 4.grössten unterirdischen Fluss- und Höhlensysteme erstrecken sich bis zu 99km! Die Eingangsbereiche können ohne Höhlentauchlizenz, mit Guide, erkundet werden. Jede der Cenote ist ganz anders. Bei den einen, dringt das Sonnelicht wie Laserstrahlen ins glasklare Wasser der Unterwasserwelt ein. Andere haben Stalaktiten, Stalagmitten, fossile Ablagerungen oder Wurzeln von Bäumen, die von der Oberfläche hinunter ins Wasser reichen. Aus der "Höhle" heraus, sieht man durch das glasklare Süsswasser der blaue Himmel und die Bäume.

Im Meer gabs dann noch ein Wrack und viele grosse Schildkröten (>50cm) zu sehen. Natürlich konnte ich auch farbige Korallen und hunderte von andern Meeresbewohner da unten bestaunen. Der gesichtete %m Hammerhai hattebn wir leider, oder zum Glueck, nicht gesehen!

Nach 7 Tagen machte ich mal Pause und widmete mich den historischen-kulturellen Aspekten von Mexiko. Der Besuch der Maya Siedlung Chechen-Itza wahr sehr eindrücklich und lehrreich. Die Carfahrt dorthin, mit Stop bei den Touristen-Tuchhändler und Vorbeifahrt(!) am einheimischen Markt war gar nichts für mich. Ebenso die fast 4h "direkte" Heimfahrt. Meine Empfehlung: Kleingruppen-Tour mit Van.Durch den Kurs und das satte Programm waren die 14 Tage sehr schnell vorüber. Tja und somit neigt sich mein Grooser-Trip auch langsam dem Ende zu. Mexiko ist wirklich eine Reise wert, leider nur etwas weit weg mit 11h von Zürich oder so...und etwas spanisch waer schon gut, da weg vom Tourismus beinahe niemand mehr englisch spricht.

 

Tauchzenter und mehr Fotos: www.yucatek-divers.com

Hotel:  www.real.com.mx/Real_Playa_Carmen/

 

The End

Ich werde nun mit knapp 48h Stop in Vancouver die Heimreise über Amsterdam nach Zürich antreten und dann die Schweiz sicher wieder mit etwas andern Augen betrachten.