Victoria BC:,
1.10.06
So schön wie das
Wetter, so schön ist auch Victoria. Ok, ein Tag Regen zum Abgewöhnen und dann
Sonne, Sonne, 20-24Grad! Die pulsierende Touristen- und Rentner-Stadt mit den
vielen kleinen Espressobars und Bäckereien gefällt mir sehr. Zu Fuss erkundete
ich den Hafens und die Stadt mit den vielen Residenzen (und es wird fleissig
gebaut...). Die Besichtigung der Hausboote und der eindrücklichen Gebäude:
Empress (auf über 2800 Pfählen..) und Regierungsgebäude gehörten natürlich auch
dazu. Eine 1,5h Stadtrundfahrt brachte mich noch etwas weiter herum. Mit dem
Bike unternahm ich noch einen tägigen
Ausflug, in einen der Blumengärten(Butchertgarden), wobei die Fahrt entlang der
Küste und durch die Villenviertel mindestens so schön war. Gärtner haben hier
fulltime Jobs! Die Braürei hatte leider keine Führung, doch das Bier gibts ja
auch in den Pubs.
Victoria - Youbou
- Pampas...
Nach 2 Tagen City,
mietete ich ein Auto (über 282'000 km..) und nahm das Camperleben nochmals
auf. Entlang der Küste ging's dann auf
und ab nach Port Renfrew(400EW), eigentlich ein nichts. Also weiter via
gravelroad...nach Lake Chowichan und weiter nach Youbou (800EW). Da ich den
Campingplatz nicht fand, kaufte ich mal ein wenig Proviant...und fuhr weiter.
Tja um 20.15 Uhr wars dann dunkel, hmm... Keine grosse Ahnung wo ich eigentlich
bin, trotz Karte.. da gibts eben 100erte von Holzerstrassen. Bei Kisslinger
Camping, wo auch immer der ist...parkierte ich und verbrachte die nacht wieder
mal im Auto.
Pampas - Port Alberni
- Parksville
Am nächsten Tag
fand ich dann ein kleiner Weg weiser, ok weiter, nach 2h fahren hatte ich nur
noch eine schwache ahnung wo ich bin...und der Benzinzeiger stand schon tief...
Als dann Km-Angaben einer Ortschaft kamen, die 180grad in der andern Richtung
lag, musste ich anhalten und tief durchatmen. Was nun? 5km zurück ein Camping,
meine Hoffnung auf Benzin oder wenigstens eine Ortsangabe. "Weisch"
wie war ich erleichtert das ich nur 12km von meinem Ziel weg war, uff! Ein
feiner Kaffe dann in Pt. Alberni. Aber was ist denn da mit dem Vorderpneu!!!!
Da hats ja gar kein Gummi mehr...und das Stahlgeflecht 1 ist auch schon
durch... ou nei! Tja wohl oder übel musste ich meine Pläne ändern und wieder
Richtung Victoria (200km), doch vorher wurde das Auto noch gewaschen und
fleissig Räder gewechselt... (känsch Chr. Boog gäll!). In Pt. Alberni wollte
ich noch die Dampfbetrieben Sägerei besichtigen, doch leider war die letzte Führung
mitte Sept... Auf dem Weg nach Parkville besichtigte ich noch den little
Qualicums- und den englisch Rivermanfall.
Parksville
- Goldstream Camping Victoria
Auf dieser Route
kam ich in Nanamimo vorbei wo grad der Crusisshipmarket stattfand... Von
Nanaimo aus machte einen kleinen Ausflug auf Newcastle Island, welche ich in 2h
zu fuss umrundetet. Weiter nach Chemainus, welches für seine kunstvollen
Wandmalereien bekannt ist. Es war schon fast dunkel als ich dann den
Campingerreichte, doch das vorgelagerte Pub hatte zum Glück noch Licht...
Victoria - Uclület(ca.
3000EW)
300km, mit
zwischenhalt in Pt. Alberni um Espresso zu Tanken. Uclület, an der Westküste
der Insel. Dort gibt es ein toller Küstentrail, der ich bei herrlichstem Wetter
unter die Laufschuhe nahm. Dabei sah ich noch ein Wal 50m vor der Küste,
genial! Leider wurde oder wird der Trail stellenweise ins Landesinnere verlegt,
denn auch hier werden fleissig Residenzen gebaut. So schön es hier auch sein
mag, in Alaska habe ich für mich schönere Plätze gefunden, doch warscheinlich
bleibe ich nach meiner Pension in der Schweiz, wo ich am Morgen in den Frühschoppen
und am Nachmittag jassen gehen kann...haha.
Uclület -
Tofino(ca. 1500EW)
Die beiden
Ortschaften liegen nur 30km nebeneinander dazwischen X Sandstrände , zum Surfen
aber nur im Neoprene, und Küstentrails von denen ich einige erkundigte. Einer
der Trails war aber geschlossen wegen bär activiti...irgendwie zieh ich das an.
Ein Walk auf dem Trail durch den Regenwald, rund um die riesen Bäume ist doch
beeindruckend, obwohl ich in Tasmaninen grössere sah. Tofino also solches ist
ausgangs Punkt für touristische Aktivitäten. Highlight des Tages war sicher der
Camping, 40m vom Meer weg, dirket am Strand und einer tollen Abendstimmung.
Tofino -
Comox(12500EW)
Zwischenhalt am
Stampsfall und fahrt entlang der Oceanroute, wobei diese oft von Wald oder
privaten Gebieten von der Küste abgetrennt ist.
Comox - Campell
River
Die beiden Städte
liegen nur ca. 60km auseinander, darum dehnte ich meinen Tag mit einem Ausflug
ins Skigebiet des Mt. Washington aus. Auf dem dichten Wanderwegnetzt, hatte es
auch für mich noch einen 2h Waldrundgang. Leider ohne grosse Aussicht oder so.
Doch die Farben, die Warme Sonne und die düfte im Wald, waren mal was anderes.
Am Abend stattete ich den Elkfalls einen Besuch ab.
Campell River -
Parksville
Der feur heute
geplante Besuch der Holz- bzw. Papierfabrik fand leider nicht statt, weil auch
hier die letzte Tour ende August war. So sah ich halt das Business nur von
weitem. Entlang der Küste gings dan weier richtung Victoria.
Parksville -
Chemainus
Auf dieser Route
kam ich nochmals in Nanaimo vorbei, wo ich noch einen Walk zur Cable bay
unternahm. Leider wurde der Waldduft durch die nahe Industrie überdunstet...
Weit spanneder war allr dings noch der 1,5h Walk durch irgend wo durch den Wald
oberhalb Ladyshmith... War selber froh dann wieder beim Auto zu sein. Belohn
wude der Ausflug mit Aussicht auf die Küste.
Chemainus -
Victoria
Tja, der letzte
volle Tag wollte ich noch Kulinarisch verfeinern, da im Chowichan-Valley das
Wine-Festival stattfand und X Firmen, Farmen und Winerys ihre Spezialitän feil
boten. Leider musste ich das Weindegustieren lassen, da ich mit dem Auto
unterwegs war. Dafür probierte ich wenigsten Most oder besser Apfelwein: von
trocken bis fast zum Likör. Der anschliessende Besuch des BC Forest Discovery
Center brachte mir die Holzindustrie, wenigstens von früher, eindrücklich näher.
Summa Summarum:
-Vancouver Island
kam mir irgendwie wie Tasmanien vor: Holzindustrie, Berge, Strände und über die
Hälfte der Inselbevölkerung lebt in der nähe der grössten Stadt.
-In 12 Tage sieht
man ein wenig was, es gäbe aber noch viel mehr.
-Nächstesmal würde
ich die Insel im Sommer besuchen
Weiter
gehts
nun in