Fairbanks 15.07.06
Hallo, nun also die ersten richtigen News.
Nach gelungenem Ueberflug kam ich in Whitehorse (CAN) DownTown an. 23’200 Einwohner, klein und ueberschaubar.
Tags darauf Wanderung 3,5h zum MilesCanion, so ganz alleine durch
den Wald..grrr, doch habe ich
die Baeren-Sicherheitsregeln mehrfach
gelesen. Das Wetter: schoen 25 Grad oder
mehr heiss!!
Tags darauf Ausflug auf den Mt. Grey, 11/2 MTB-Aufstieg
puuh! Oben angekommen, sehr
gute Aussicht. Nun liess ich den Puls
nochmals ansteigen beim bevorstehenden Downhill, nur mit
Hinterradbremse und Helm irgendwo
im Gesicht…. Einst unten schnur stracks
zur Yukon Brewery, Besichtigung
und Bier probieren, Bier probieren
Bier probieren uups, very
strong Beer nach dem harten Ride. Nun hatte ich mich entschieden:
Ich mietete ein Auto fuer die naechsten 8Wochen (6. Sept) und kaufte
eine Campingausruestung: Zelt, Gaskocher, Pfannen, Teller, Tasse ect. ect. ect.
Die ersten 3Dinger total unter
100.-Fr.! Nach alldem Stress
besuchte ich noch die Hosprings in Thakina (Heisse Quelle) um zu relaxen.
Ja, bin ja
schliesslich in den Ferien.
1. Etappe Whitehorse-Mayo 440km z.T. Kiesstrasse. 1.Uebernachtungsort:
schoner Campingplatz am 5 Mile Lake aber wo sind bloss
die Duschen? OK es gibt keine, auch
kein Strom. Nur Holz, Feuerstellen, Plumpskloo, Seewasserhandpumpstation
und eben den See ca. 16 Grad, das
geht doch ganz gut, muss ja.
Erste Nacht im Zelt, doch
dann Regen, na ja dachte ich ich,
hab ja ein
neues Zelt fuer 35.-… doch es haelt nicht
stand shi…Das isch ja supper! OK Fruehstueck gibt’s dann halt beim Chinesen um 10Uhr. Es ist bewoelkt
und kalt. Ich fahre nach
Keno 60km, Feldweg, nass schlammige Ralley mit 60-80 km/h rodeo puur.
Mein Auto sieht aus wie
betoniert, jetzt weiss ich wieso
sie hier alle so grosse Trucks fahren. Dort angekommen
moechte ich auf den
Keno-Hill fahren doch es hat keinen Wert. Noch 1h laufen im Nieselregen that’s all. Und dann retour zum
See, oh ja, es ist natuerlich
wieder Sonnig und schoen. Isch auch gut.
2.Etappe: Mayo-Dawson 240km Das
geht doch ganz gut, die wolken schlagen in Sonne um, super. Das mit dem
Camping kenn wir nun, so wird also Filet und Folienkartoffeln
fuer den Z’Nacht eingekauft, hmm so fein und es war auch fein!
Das Feuer hat 2 Vorteile: Man kann kochen und es vertreibt
etwas die muecken wobei soo schlimm
ist bis
jetzt also nicht. Ich bleibe 3 Nachte in Dawson 1800 Einwohner, eine einstiege Goldgraeberstadt, extrem interresant. Auf diversen
Touren erfahre ich viel ueber
die Stadt, die Indianer und
natuerlich uebers Goldgraben/-waschen, na
ja ich hab
mehr Geld liegen lassen als Gold gefunden, hi, hi. Das Wetter ist fabelhaft
und mueckenfrei! Also Dawson muss man gesehen haben.
3. Etappe Dawson -Tok 330km, wobei etwa 100km Schotter. Auf dem Top of the World-Highway
fahre ich nach Alsaka(USA). Weite Aussicht
ueber die unendlichen Waelder des Yukon’s und Alaska. Die spektakulaere
Strasse verlaeuft fast immer auf dem Grat.
So, der USA- Grenzuebergang
ist insicht,
muss ich wohl die Hosen runterlassen? Ja
woher den! Das geht schneller als von der
CH nach Deutschland! Der
Policeman oder wie er auch
immer heist, ist sehr zuvorkommend, fuellt auf dem Einreiseformular fast alles aus, so noch 3 Kreuze und 6$ und Unterschrift, voliaz. Dabei spare ich sogar noch
50min, da Alaska -10h Zeitverschiebung
hat (CAN -9h).
4. Etappe Tok-Chena
420km Die Meilenfalle schnappt
zu. In Alaska sind die Distanzen in Meilen angegeben und so sind 100M eben 160km. Das Benzin geht
zur neige obs wohl reichen
wird? Wie gerufen taucht
aus dem nichts
eine Tankstelle auf, juppi. Des weitern ist dieser
Tag den Muecken gewidmet!
Extrem agressive sind die als ich als ich
1,5h auf dem Losttrail walke und nach Moose(USA-Rentier) ausschau halte. Der Insekten
Spray nuetzt nix viel; Doch gute Kleidung
sei Dank! Ebenfalls in Chena Hotsprings
kann man trotz rauchigem Feuer kaum normal Nachtessen.
Ach ja Hotsprings
= Wellness, tut wirklich
gut. Tags darauf wieder regnerisch, mist wollte ich doch 4h Wanderung
machen, gab’s halt nur
2,5h….
5. Etappe, Dad as Wetter schlecht blieb Reise ich
weiter. Chena – Fairbanks 100km. Fairbanks 3. Groesste Stadt Alaskas mit
ueber 30’000 Einwohnern,
und trotzdem ist
es ein Kaff.
Es gibt keinen richtigen Ortskern, dafuer gibts den FredMeyer. Ich kam fast ein wenig
an den Anschlag! Was in dem
riesigen Zenter alles verkauft wird, Brutal! Das isch Carrfoure im Quadrat!
Dies und Das:
Eigentlich
wollte ich in Fairbanks in ein Backbacker, aber irgendwie bin momentan ich nicht
mehr kompatibel….
Mit dem vielen Campen
geht mir der Strom aus und so wird waehrend dem
Museumsbesuch halt der Digicam-Akku geladen….
Shock: Italien ist
Weltmeister…hae!
Obwohl ich in Alaska bin, das sind irgenwie
Amis… Canadians are more Friendly & Helpful